Shampoo ohne Sulfate

  • Warum sollte man Sulfate vermeiden?
  • Shampoo ohne Sulfate: Trockene Haare adé!
  • Warum sind Sulfate schlecht für die Haare?
  • Und was ist Sodium Laureth Sulfate?
  • Was machen Parabene in Shampoos?​
  • Was bewirken Silikone in Shampoos?
  • Was ist Sulfat in Shampoos​?
  • Beispiele für milde sulfatfreie Tenside

Wenn wir Shampoo oder Duschgel kaufen, sehen wir auf einer Reihe von Etiketten den Begriff „sulfatfrei“. Aber was hat es mit Sulfaten wirklich auf sich und warum sollte man sie unbedingt vermeiden? Die unterschiedlichen Tensidarten, haben verschiedene Auswirkungen auf Haut und Haare. Zu ihnen gehören auch die inzwischen eher kritisch gesehenen Sulfate. Sie reinigen zwar sehr gut, trocknen aber stark aus und wirken hautirritierend. Deshalb empfehlen wir, auf zertifizierte Naturkosmetik und Shampoos ohne Sulfate zurückzugreifen.

Was sind Sulfate?

Kurze Antwort: Sulfate machen in Produkten wie Shampoo, Seife und Zahnpasta den Schaum.

Lange Antwort: Sulfate sind Tenside, das heißt, sie ziehen sowohl Öl als auch Wasser an. So lassen sich Schmutz und Dreck leicht von Haut und Haaren waschen. Sie sind auch dafür verantwortlich, Flüssigkeiten in den Schaum zu verwandeln, den wir gewohnt sind, wenn wir unsere Haare und unseren Körper waschen oder unsere Zähne putzen.

Sulfate sind im Wesentlichen Detergenzien (Stoffe, die für die Reinigung zuständig sind). In Seifen verwendet, hinterlassen sie ein sauberes und frisches Hautgefühl. In Shampoos erzeugen Sulfate einen Schaum, der Schmutz, Öl und Ablagerungen von Stylingprodukten von Haar und Kopfhaut entfernt. Das Ergebnis sind Haare, die sich frisch und leicht anfühlen.

Eines der häufigsten Sulfate, die wir in Kosmetika finden, ist Natriumlaurylsulfat (SLS). Es wird seit den 30er Jahren in kosmetischen Formulierungen verwendet. Heute ist es in der EU, von der US-amerikanischen FDA und von Health Canada als sicherer Inhaltsstoff für kosmetische Zwecke anerkannt.

Warum sollte man Sulfate vermeiden?

Warum dann die Sorge? Wenn Sulfate also sicher und wirksam sind, warum haben diese dann einen schlechten Ruf und warum ist Shampoo ohne Sulfate besser? Ein Zuviel der Sulfate bei der Reinigung von Haaren und Haut nimmt auch zu viel des notwenigen Haar- und Hautfetts, was dazu führen kann, dass diese zu trocken werden. Wenn Ihre Haut oder Kopfhaut besonders empfindlich ist, können Sulfate Reizungen wie Rötungen oder Juckreiz hervorrufen.

Shampoo ohne Sulfate: Trockene Haare adé!

Sulfatfreies Shampoo sowie andere Haarpflege-Produkte von John Masters Organics spenden Feuchtigkeit und kommen ganz ohne einen kleinesten Anteil an Sulfaten aus. Dennoch bieten Sie einen reichhaltigen Schaum und ein sauberes Gefühl auf Haut und Haar. Wir fügen natürlich reinigende, aus Kokosnuss gewonnene, Tenside hinzu. Außerdem herrlich duftende ätherische Öle die die Wirkung der Tenside ergänzen. Und wir achten immer darauf, reichhaltige, feuchtigkeitsspendende und rückfettende Inhaltsstoffe wie Aloe, Nachtkerze, Honig und Shea Butter zu verwenden, um ein Austrocknen von Haut und Haaren zu verhindern.

Warum sind Sulfate schlecht für die Haare?

Sulfate können sehr aggressiv sein und die Haare austrocknen. Dies geschieht, weil sie die Schuppenschicht öffnen. Natürliche Fette und Öle sowie Proteine und antimikrobiellen Peptide werden sogar von Sulfaten aus dem Haar gewaschen.

Und was ist Sodium Laureth Sulfate?

Trotz vieler Kritik steht der Inhaltsstoff Sodium Laureth Sulfat immer wieder auf der INCI-Liste von Shampoos, Duschgels und anderen Reinigungsmitteln. Da dieser Inhaltsstoff auch als Emulgator verwendet wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass auch Zahnpasta diesen Inhaltsstoff enthält.

Alternative Begriffe oder enge Verwandte sind z. B. Sodium Lauryl Sulfate, Natrium Alkyloxysulfuricum, Natriumdodecylpoly-Oxyethylen, Ethersulfat, Natriumlaurethsulfat, Natriumlaurylethersulfat und Natriumpolyoxyethylen (1-4) dodecylethersulfat. Laurylsulfat wird aus Laurylalkohol und einem Erdölderivat, Ethylenoxid, hergestellt. Oxid ist ein farbloses und explosives Gas mit krebserregendem Potenzial. Verschiedene Glykole und Polyglykolether wie PEGs entstehen durch die Bindung an den reaktiven Laurylalkohol. Ein guter Grund also, lieber Naturkosmetik zu verwenden.

Es wird oft gesagt, dass Natrium Laureth Sulfat in großen Mengen krebserregend sein könnte. Fest steht, dass es sich bei diesem Inhaltsstoff um ein aggressives Tensid handelt, das zu Hautreizungen führen kann. Empfindliche oder irritierte Haut sollte diesen Inhaltsstoff unbedingt meiden. Im schlimmsten Fall wird die Haut trocken und rissig, juckt und neigt zu Rötungen.

Welche Shampoos ohne Sulfate? Gibt es überhaupt sulfatfreies Shampoo?

Ja! Zum Glück gibt es mittlerweile schon viele Shampoos ohne Sulfate. Zuckertenside, Kokostenside oder waschaktive Aminosäuren sind mild und werden gern als Alternative verwendet. Beide reinigen ebenso gut wie Sulfate, sind dabei aber deutlich milder zu Haut und Haar und haben keine entfettende Wirkung. Haarshampoo mit pflanzlichen Tensiden schäumt etwas weniger. Schlechter reinigen sie deswegen nicht, das ist reine Gewohnheit.

Die meisten Naturkosmetik Marken, die zertifizierte Bio Naturkosmetik für die Pflege anbieten, verwenden für die Haarpflege sanfte Waschtenside in Shampoo ohne Sulfate und verzichten dabei auf aggressive Sulfate, Parabene und Silikone. Es ist jedoch ratsam, einen Blick auf die Inhaltsstoffe auf dem Etikett zu werfen, denn es gibt Naturkosmetik Hersteller, die lediglich milde Sulfatalternativen wie Sodium Coco Sulfate (SCS) verwenden. Diese sind zwar schonender, aber sie enthalten auch einen Anteil an Sodium Lauryl Sulfaten. Tenside wie Coco Glucoside sind die bessere Alternative.

Was machen Parabene in Shampoos?​

Um Kosmetik vor Bakterien und Pilzen zu schützen, werden leider nicht selten Parabene als Konservierungsstoffe eingesetzt. Parabene verlängern dadurch die Haltbarkeit eines Produktes. Diese Parabene stehen allerdings im Verdacht, krebserregend zu sein.

Was bewirken Silikone in Shampoos?

Unsere Kopfhaut ist ein wichtiges Organ für die Entgiftung. Silikone versiegeln die Kopfhaut, sodass Schweiß und Schadstoffe nicht mehr über die Poren ausgeschieden werden können. Insbesondere unsere Kopfhaut fängt an zu jucken, ist gereizt, brennt und neigt zu Schuppen.

Was ist Sulfat in Shampoos​?

Salze oder Ester der Schwefelsäure sind Sulfate. Tenside wie Natriumlaurylsulfat (Monoester) werden häufig für Shampoos verwendet.

Gibt es Alternativen zu Sulfaten?

" alt="Alternativen zu Sulfaten gibt es!" />

Wenn Sie erwägen, Sulfate in Ihrer Routine zu reduzieren oder Shampoo ohne Sulfate zu verwenden, gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Suche nach milderen Sulfaten: Während SLS ein beliebtes Sulfat in Kosmetika ist, sind Inhaltsstoffe wie Ammoniumlaurethsulfat (ALS) und Natriumalkylsulfat zumindest sanftere Optionen. Diese sanfteren Sulfate sorgen immer noch für einen reichhaltigen Schaum und hinterlassen ein sauberes Haut- und Haargefühl, aber ohne das Potenzial, die Haut zu reizen.
  2. Langsam reduzieren: Die Reduzierung der Sulfate, die mit Haut und Haar in Kontakt kommen, kann von Vorteil sein, wenn Sie unter Reizungen oder übermäßiger Trockenheit leiden. Versuchen Sie, weniger häufig zu waschen (mit Trockenshampoo-Auffrischungen zwischen den Wäschen, falls erforderlich). Verwenden Sie weniger von dem jeweiligen Produkt, als Sie es sonst tun: viel Schaum fühlt sich toll an, aber auch mit einer kleineren Menge kann man immer noch eine gute Reinigung erzielen. Schäumen Sie das Produkt in Ihren Händen auf und waschen Sie Ihr Haar und Ihren Körper mit dem Schaum, anstatt das Produkt direkt auf Ihre Kopfhaut oder Haut aufzutragen.
  3. Ganz auf Sulfate verzichten: Möchten Sie Sulfate vollständig aus Ihrer Routine entfernen? Verwenden Sie doch einfach John Masters Organics. Unsere Shampoos ohne Sulfate haben einen tollen Schaum und reinigen ganz ohne auszutrocknen.

 

Sulfate und milde Waschtenside erkennen: Liste mit Bezeichnungen

Wir haben eine Liste zusammengestellt, die uns verrät, hinter welchen Namen sich Sulfate verstecken:

Sulfate, die wir vermeiden sollten:

  • Sodium Lauryl Sulfat (SLS)
  • Sodium Laureth Sulfat (SLES)
  • Ammonium Lauryl Sulfat (ALS)
  • Sodium Pareth Sulfat (SPS)
  • Sodium Lauryl Sulfoacetate
  • Sodium Myreth Sulfat
  • Sodium Myreth Sulfat (SMS)
  • Natrium Alkyloxysulfuricum
  • Natriumdodecylpoly-Oxyethylen
  • Ethersulfat
  • Natriumlaurylethersulfat
  • MIPA-Laureth Sulfat (Monoethanolamine)

 

etwas weniger aggressive Tenside:

  • Disodium Laureth Sulfosuccinate
  • Disodium Cocoamphodiacetate
  • Sodium Coco Sulfat
  • Cocamidopropyl Betaine

 

Beispiele für milde sulfatfreie Tenside

Milde Tenside als Alternative:

  • Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein
  • Lauryl Glucoside
  • Coco Glucoside
  • Decyl Glucoside
  • Disodium Cocoyl Glutamate
  • Sodium Lauryl Glucose Carboxylate
  • Sodium Lauryl Glucoside
  • Sodium Lauroamphoacetate
  • Sodium Cocoamphoacetate
  • Sodium Cocoyl Glutamate
  • Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein Glutamate
  • Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein